Nach wie vor ist der Tischtennissport attraktiv und in Schmidmühlen viel zu lange schon erfolgreich, um aufgegeben zu werden. Deshalb lud die Tischtennisabteilung nochmals zu einem Schnuppernachmittag ein.Denn: Die Jugendarbeit, die immer noch Startschwierigkeiten hat, braucht neue Impulse.
Es gibt viel zu tun bei Vereinen, mehr denn je. Vor allem am Land und bei kleineren Vereine. Die Corona-Pandemie wirkt nach. Das Freizeit- und Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen, hat sich verändert. Die Gesellschaft scheint mehr auf sich besinnt zu sein – das merken viele Vereine, vor allem auch diejenigen, die Indoor-Sportarten betreiben, so wie es die Tischtennisabteilung der Sportgemeinschaft macht.
Solche Vereine litten besonders unter den strengen Auflagen. Monatelang fand keine Vereinsarbeit, kein Training und auch keine Wettkämpfe statt. Doch selbst durch diese schwierige Lage steckt der Traditionsverein nicht den Kopf in den Sand. Dazu, so Abteilungsleiter Peter Meyer, sei der Tischtennissport zu attraktiv und in Schmidmühlen viel zu lange schon erfolgreich, um aufzugeben. Immerhin hat die Abteilung drei Mannschaften im Wettbewerb und die Trainingsabende seien gut besucht. Doch: Die Jugendarbeit, die immer noch Startschwierigkeiten hat, braucht neue Impulse.
Zum Schnuppernachmittag bestens gerüstet
Deshalb lud die Abteilung nochmals zu einem Schnuppernachmittag ein. Bestens ausgerüstet, wie Peter Meyer betonte. Dank bester Förderung durch den Kreisjugendring Amberg-Sulzbach konnte die Sportgemeinschaft für die Tischtennisabteilung zwei neue Tischtennisplatten und einen Tischtennisroboter anschaffen. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre es für die Abteilung schwierig geworden, den Anschluss an die technisch-sportliche Weiterentwicklung zu halten. Für diese Unterstützung dankte Abteilungsleiter Meyer nochmals öffentlich. Es hat sich rentiert. Immerhin fanden sich nach diesem Nachmittag die ersten Kinder beziehungsweise Jugendlichen in der Schulturnhalle ein, um in den Sport hineinzuschnuppern.
Kinder und Jugendliche dürfen jederzeit zum Training kommen
Nach den Weihnachtsferien startet die Tischtennisabteilung den Trainingsbetrieb, zu dem Kinder und Jugendliche jederzeit kommen dürfen. Angeleitet werden alle Teilnehmer von den Jugendtrainern Dirk Graf und Arpad Deak. Jeder kann die erste als „Gesundheitssport“ zertifizierte Sportart kennenlernen. Denn Tischtennis ist die erste Spielsportart, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ verliehen wurde.
Das Qualitätssiegel wurde vom DOSB und der Bundesärztekammer entwickelt und zeichnet gesundheitsorientierte Angebote aus. Seit mehr als fünf Jahrzehnten, genau seit dem Jahr 1971, wird in der Lauterachtalgemeinde nun schon Tischtennis gespielt. Konstanz und Engagement seien die Säulen für eine erfolgreiche Vereinsarbeit. Schnuppern können übrigens nicht nur die Kinder, sondern gerne auch Erwachsene allen Alters, wie Meyer zum Abschluss des Nachmittags betonte.
Die regulären Trainingszeiten sind am Montag von 18 bis 21 Uhr und samstags von 14 bis 16 Uhr in der Schulturnhalle der Erasmus-Grasser-Grundschule in der Dr.-Pfab-Straße 2.